Meldung vom 24.10.2019 "Eigenständig werden" und "Cannabis - quo vadis" sind neue Präventionsagebote für den Landkreis Deggendorf.
Abends 18.00 Uhr irgendwo in Deutschland endet ein Arbeitskreis und zwar der AK Prävention, welcher sich mit Themen rund um die Vorbeugungsangebote für den Landkreis Deggendorf beschäftigt. Das Treffen fand am 22.10.2019 wie gewohnt an der Frühförderstelle St. Raphael, der Lebenshilfe Deggendorf, statt.
Die Schulsozialpädagogin und Suchttherapeutin Frau Vornehm präsentierte das Konzept der verdichteten Transparenz zur Suchtprävention an der St. Erhard Berufsschule. Die Ausführungen umfassten die Gründe für die Erstellung des Konzeptes, die Inhalte und den zugrundeliegenden Stufenplan. Danach stellte Frau Pagany vom Gesundheitsamt Deggendorf die neuen Präventionsangebote für den Landkreis Deggendorf vor.
Das Programm "EIGENSTÄNDIG WERDEN" zur Gesundheitsförderung und Persönlichkeitsentwicklung ist für Kinder der Klassenstufen 1 bis 4 sowie 5 und 6. Zielsetzung des Präventionsprogramms ist, dass die Schüler Gesundheits- und Lebenskompetenzen entwickeln. EIGENSTÄNDIG WERDEN basiert auf dem Multiplikatoren-Prinzip und deshalb planen Frau Kraus und Frau Pagany in naher Zukunft eine entsprechende Schulung für die Fachkräfte vor Ort.
Als nächstes gab es zu der Maßnahme "Cannabis - quo vadis?“ Informationen. Das Programm ist ein zweistündiger, interaktiver Präventionsparcours, der Schüler der Klassen 8 bis 10 anhand von sechs Themenstationen Informationen zum Thema Cannabis vermittelt. Bestehende Alltagsmythen über THC und andere Fehlinformationen sollen dadurch korrigiert werden. Im Workshop sollen sich die Jugendlichen mit der eigenen Biografie und mit unterschiedlichen Lebenswelten erfundener Personen auseinandersetzen. Die Maßnahme wird über die Suchpräventionsstelle, Frau Kraus, angeboten.
Außerdem lief im Schuljahr 2018/2019 P.I.T. (Prävention im Team) an der Staatlichen Wirtschaftsschule Deggendorf. Das Programm wurde in allen 9. Klassen, in Zusammenarbeit mit der Polizeiinspektion Deggendorf, durchgeführt und von den Schülern gut angenommen. Danach berichtete Herr Zitzelsberger über die SCHULBUS-Studie in Bayern.
Am Ende der Veranstaltung vereinbarten die AK-Mitglieder, dass Herr Reithmeier von der PI Deggendorf beim nächsten Treffen die polizeiliche Kriminalstatistik für Jugendliche aus dem Bereich Deggendorf vorstellt, damit die Prävention sich weiterhin am lokalen Bedarf orientieren kann.
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