Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft DEG Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft DEG

Hilfen vor Ort im Landkreis Deggendorf

Die Wegweiser

Hilfsangebote für Kinder & Jugendliche

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Hilfsangebote für Erwachsene

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Hilfsangebote bei desorientiertem Wohnen

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Hilfsangebote bei psychischer Erkrankung

derzeit in Entwicklung 


Krisendienst Psychiatrie Niederbayern

Tel. 0800 / 655 3000 täglich von 0 – 24 Uhr


Unterstützung für queere Menschen


Eine genauere Erklärung zu den in der nachfolgenden Tabelle genannten Berufen und Einrichtungen finden Sie im Abschnitt „Wer macht eigentlich was - eine Kurzübersicht über Berufsgruppen und Angebote“ weiter unten auf dieser Seite.

Berufe

Psychologen

  • Schulpsychologe
  • Psychotherapeut mit Anerkennung nach GOP
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Zielgruppen und Angebote

Hilfen für Senioren

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Wer macht eigentlich was - eine Kurzübersicht über Berufsgruppen und Angebote in alphabetischer Reihenfolge

Amt für Jugend und Familie am Landratsamt Deggendorf

Wir... 

  • beraten Sie in Erziehungsfragen und bei Erziehungsschwierigkeiten
  • vermitteln bei Familienstreitigkeiten
  • suchen nach gemeinsamen Lösungen
  • unterstützen Kinder/Jugendliche und Eltern mit Hilfen
  • planen und leiten Hilfen zur Erziehung und Eingliederungshilfen mit allen Beteiligten in die Wege
  • sind Ansprechpartner bei Vernachlässigung, Misshandlung und Missbrauch von Kindern
  • helfen mit Rat und Tat

 An uns kann sich jeder wenden: Kinder und Jugendliche (auch ohne Wissen der Eltern), Eltern, Großeltern, Verwandte, Nachbarn, Lehrer, Erzieher, …

Wir suchen gemeinsam, nach der passenden Hilfe und Lösung.

Caritas Fachambulanz für Suchtprobleme Deggendorf & Suchtberatungsstelle am Landratsamt Deggendorf

Die Fachambulanz für Suchtprobleme der Caritas in Deggendorf (Bahnhofstraße 7) ist

für erwachsene Menschen da:

  • die Probleme im Umgang mit Alkohol, Medikamenten, illegalen Drogen und Medienkonsum haben.
  • mit problematischem Spielverhalten, z. B. Glücksspiel.
  • mit Essstörungen.
  • zur Nachsorge nach Beendigung einer stationären Therapie.
  • sowie für Angehörige und Personen aus dem Umfeld von Suchtkranken.

Das Angebot der Suchtberatungsstelle Deggendorf (Pater-Fink-Straße 8) stellt ein nachrangiges Angebot dar

und greift dieselben Beratungsinhalte wie die Fachambulanz auf. Eine Besonderheit ist die Beratung von Jugendlichen.

Erzieher/-in

Personen wie Klassenlehrer/-innen oder Kindergärtner/-innen sollten bei Auffälligkeiten und Problemen die ersten Ansprechpartner/-innen sein. Sie verbringen viel Zeit mit Ihrem Kind und konnten Erfahrung im Umgang mit gleichaltrigen Kindern sammeln.

Erziehungsbeistand (EB)

Die Erziehungsbeistandschaft (EB) ist eine ambulante Form der Erziehungshilfe. Sozialpädagogische Fachkräfte begleiten Kinder und Jugendliche über einen längeren Zeitraum, wenn diese Unterstützung in ihrer persönlichen und familiären Lebenssituation benötigen. Bei der Bewältigung der Entwicklungsprobleme und gleichzeitig der Förderung der Verselbständigung soll das soziale Umfeld mit einbezogen werden und der Lebensbezug zur Familie erhalten bleiben. Voraussetzung für einen erfolgreichen Verlauf der Hilfe sind vor allem Motivation und Mitarbeit der Betroffenen.

Erziehungsberatung

Erziehungsberatungsstellen unterstützen Mütter und Väter, aber auch Kinder und Jugendliche bei Klärung und Bewältigung von Problemen wie

  • körperlichen Auffälligkeiten oder Entwicklungsverzögerungen des Kindes
  • emotionalen Problemen und Auffälligkeiten im Sozialverhalten
  • Sprachschwierigkeiten
  • Schwierigkeiten mit Leistungsanforderungen (Konzentrationsstörungen, Gedächtnisstörungen, Prüfungsangst …)
  • Trennung/Scheidung und Verlust (z.B. Tod eines nahestehenden Familienmitgliedes)
  • schwieriger Familiensituation (u.a. häuslichen Gewalt, Alkohol und Drogenprobleme)
  • Notfallberatung bei akuten Problemen (z. B. bei körperlicher, sexualisierter oder seelischer Gewalt)

Die Beratungsstellen sind bei freien Trägern oder den Kommunen angesiedelt.
Die Beratung ist persönlich, vertraulich und kostenfrei.

Quellen und weitere Informationen
https://www.stmas.bayern.de/erziehungsberatung/stellen/ 
https://www.caritas.de/glossare/erziehungsberatung-erziehungsberatungsst 

Fachstelle für pflegende Angehörige

  • Beratung rund um die Pflege, kostenlos, neutral und vertraulich für alle Ratsuchende im Landkreis Deggendorf
  • Welche Hilfen gibt es für pflegebedürftige Menschen und deren Angehörige?
  • Welche Leistungen bieten die Pflegeversicherung?
  • Welche Entlastungsmöglichkeiten gibt es für Betroffene und Angehörige?
  • Wir bieten Betroffenen und Angehörigen unterstützende Gespräche, aktuelle Informationen und bei Bedarf Organisation von entlastenden Hilfsangeboten. 

Demenzberatung

  • Beratung über die Krankheitsbilder Demenz
  • Umgang mit verändertem Verhalten
  • Angepasste Kommunikation
  • Umgang mit schwierigen Situationen
  • Was kann den Alltag erleichtern
  • Entlastungsmöglichkeiten

 

JAS - Jugendsozialarbeit an Schulen

JaS – Jugendsozialarbeit an Schulen ist eine Leistung der Jugendhilfe und die intensivste Form der Zusammenarbeit von Jugendhilfe und Schule. Sie soll sozial benachteiligte junge Menschen bei ihrer Persönlichkeitsentwicklung unterstützen und fördern. Dadurch sollen deren Chancen auf Teilhabe und eine eigenverantwortliche sowie gemeinschaftsfähige Lebensgestaltung verbessert werden. Viele wissenschaftliche Studien und nicht zuletzt PISA zeigen: Der soziale und familiäre Hintergrund junger Menschen sowie eine positive Persönlichkeitsentwicklung in einem förderlichen Umfeld sind in hohem Maße mitentscheidend für den schulischen Erfolg. Deshalb sollen durch eine sinnvolle Ergänzung und enge Verknüpfung von Jugendhilfe und Schule die Chancen, das Wissen und Können junger Menschen in Bayern verbessert werden:  

  • JaS nimmt sozial benachteiligte junge Menschen besonders in den Blick,
  • reagiert mit ihren Leistungen auf gesellschaftliche Entwicklungen und
  • stellt eine professionelle sozialpädagogische Hilfe zur Integration dar.
  • JaS leistet einen maßgeblichen Beitrag zur Chancen- und Bildungsgerechtigkeit.

Kinderschutzbund

Der Deutsche Kinderschutzbund (DKSB) setzt sich für den Schutz von Kindern vor Gewalt oder Vernachlässigung, für Kinderrechte und die Verbesserung der Lebensbedingungen von Kindern und ihren Familien ein (z.B. Kinderarmut).
Kinder, Jugendliche und Eltern können sich bei Sorgen und Problemen kostenlose und anonyme Beratung über das Kinder- und Jugendtelefon bzw. Elterntelefon einholen (Nummer gegen Kummer).

Kirchliches Jugendbüro Osterhofen

Durch den „Dienst der Kirche an der Jugend“ (im Synodenbeschluss der Deutschen Bischofskonferenz verankert) leistet die Kreisstelle der kirchlichen Jugendarbeit Osterhofen präventive Arbeit im Sinne eines ganzheitlichen Ansatzes, mit dem Ziel die Persönlichkeits- und Identitätsfindung zu fördern und verantwortliches sowie solidarisches Handeln einzuüben.

  • Tage der Orientierung (Jugendbildungsmaßnahmen mit Schulklassen)
  • Gruppenleiterkurse sowie Aus-, Fort- und Weiterbildung von Tutoren für Schulen, Gruppen und Gemeinden
  • Begleitung und Unterstützung der pfarreilichen und verbandlichen Jugendarbeit (auch im Sinne des Jugendschutzes)
  • Seelsorgerliche Lebensberatung (Problemberatung)
  • Fahrten und Bildungsveranstaltungen als freies Angebot für Kinder und Jugendliche (erlebnispädagogische Grenzerfahrungen)
  • Erstanlaufstelle für Jugendliche bei Erfahrungen mit sexualisierter Gewalt

klinischer Psychologe

Klinische Psychologinnen und Psychologen beschäftigen sich auf der Grundlage psychologischer Theorien mit Störungen des Erlebens und Verhaltens und beschreiben diese detailliert mittels Diagnostik und Klassifikation. Unter Heranziehung psychologischer Methoden arbeiten sie mittels Prävention und ggf. Therapie psychischer Störungen an Veränderungen. 

Die Aufgaben Klinischer Psychologinnen und Psychologen umfassen: 

  • Diagnostik von Störungen des psychischen Erlebens und Verhaltens, z. B. der Leistungsfähigkeit, des Denkens,
  • Klinisch-psychologische Tätigkeiten im Bereich der Prävention und Gesundheitsförderung,
  • Beratung der Betroffenen und/oder ihrer Bezugspersonen,
  • Durchführung von Trainings, Schulungen und therapeutischen Maßnahmen mit den Betroffenen und/oder ihren Bezugspersonen (z. B. Elterntraining bei ADHS),
  • Vermittlung der Befunde und Maßnahmen an beteiligte Bezugspersonen, Ärzte, Ämter,
  • Kooperationen und Teamgespräche,
  • Dokumentation, Abfassen von Berichten, Verlaufsprotokollen,
  • Erstellung von Gutachten,
  • Fortbildung von Kollegen, Teambeteiligten und Mitarbeitern,
  • Entwicklung von Konzepten für die gesundheitliche und psychosoziale Versorgung.

 Klinische Psychologinnen und Psychologen sind sowohl in stationären als auch in ambulanten Settings beschäftigt. Sie arbeiten – oft in interdisziplinären Teams – in Praxen oder Institutionen verschiedenster Art, z. B. Kinderkliniken, Allgemeinkrankenhäusern, Rehabilitationskliniken, psychiatrischen und sozialpädiatrischen Einrichtungen, Beratungsstellen für Kinder-, Ehe- und Familienberatung und in Institutionen der Forschung und Lehre. Darüber hinaus sind viele auch in freier Praxis tätig.

Neurologen

Die Neurologie beschäftigt sich mit Erkrankungen des zentralen Nervensystems wie beispielsweise Schlaganfällen, Morbus Parkinson, Epilepsie, Multiple Sklerose und Demenzen sowie Erkrankungen des peripheren Nervensystems wie beispielsweise Muskelerkrankungen, Polyneuropathie und Nervenverletzungen.

Beschwerden durch Erkrankungen des Nervensystems können sich in unterschiedlichster Weise äußern, etwa mit Sprachstörungen, Sehstörungen, Lähmungen, Gefühlsstörungen oder Gangstörungen. Die Beschwerden können dabei akut (plötzlich, notfallmäßig) oder schleichend auftreten.

Für die Behandlung neurologischer Erkrankungen sind Fachärzte*innen für Neurologie im ambulanten und stationären Sektor zuständig. Diese können mit Hilfe einer gezielten Befragung (Anamnese), einer klinischen Untersuchung und einer gezielten Zusatzuntersuchung (wie beispielsweise Labor, EEG = Elektroenzephalographie, Neurographien, EMG = Elektromyographie, EP = evozierte Potentiale, Ultraschall, Lumbalpunktion, CT-Untersuchung, MRT-Untersuchung, etc.) eine exakte Diagnose stellen und eine entsprechende Behandlung einleiten.

Viele Erkrankungen aus dem neurologischen Formenkreis bedürfen einer interdisziplinären und interprofessionellen Behandlung, Betreuung und Nachsorge (z. B. zusammen mit Fachärzt*innen für Allgemeinmedizin, andere Fachärzte*innen, Logotherapie, Physiotherapie, Sozialpädagogen*innen, ambulante Pflege, etc.).

Für neurologische Erkrankungen im Kindesalter sind überwiegend Fachärzte*innen für Pädiatrie (ggfls. mit Schwerpunktkompetenz Neuropädiatrie) zuständig.

Psychiater/-in

Die Psychiatrie beschäftigt sich mit dem gesamten Spektrum psychischer Erkrankungen wie beispielsweise Depressionen, Manien, Angsterkrankungen, Zwangserkrankungen, Abhängigkeitserkrankungen, Psychosen aber auch seelischen Reaktionen mit Krankheitswert auf besondere Belastungen und Lebenskrisen.

Die Diagnose psychischer Erkrankungen durch eine/n Fachärztin/Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie stellt dabei den entscheidenden Schritt auf dem Weg zu einer adäquaten Behandlung seelischer bzw. psychischer Erkrankungen dar.

Die Behandlung umfasst unterstützende Gespräche, eine psychosoziale Beratung, eine Psychotherapie (Verhaltenstherapie, tiefenpsychologisch-fundierte, systemische oder analytische Psychotherapie) und/oder soweit erforderlich eine medikamentöse Behandlung. Je nach Schwere der Erkrankung kann eine ambulante oder stationäre Behandlung sinnvoll sein.

Erkrankungen aus dem psychiatrischen Formenkreis bedürfen nicht selten einer interdisziplinären und interprofessionellen Behandlung, Betreuung und Nachsorge (z. B Angehörige, andere Fachärzte*innen, Psychologe*innen, Psychotherapeuten*innen, Sozialpädagogen*innen, Home-Treatment-Teams, etc.).

Für psychiatrische Erkrankungen im Kindesalter sind Fachärzte*innen für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie zuständig.

Psychotherapeuten mit Anerkennung nach GOP

Anerkannte Psychotherapeuten*innen (psychologische Psychotherapeuten*innen und Kinder- und Jugendpsychotherapeuten*innen) nach GOP (Gebührenordnung für Psych...) sind vom Bundesministerium für Gesundheit zugelassen und die Kosten für bestimmte Behandlungen sind mit der Krankenkasse, je nach Vertragswerk, abrechenbar. Die psych. Psychotherapeuten*innen haben ein Studium der Psychologie und im Anschluss daran eine mindestens dreijährige Ausbildung oder ein Zusatztudium absolviert. Bei Kinder- und Jugendpsychotherapeuten*innen ist ebenso ein Zusatzstudium oder ein mindestens dreijährige Ausbildung erforderlich, nur es werden neben Psychologie-Absolventen*innen auch Absolventen*innen der Sozialen Arbeit (Sozialpädagogen*innen) und der Erziehungswissenschaften (Pädagogen*innen) zugelassen.

Das Hilfsangebot erstreckt sich über verschiedene psychotherapeutische Verfahren wie,

  • psychoanalytische Psychotherapie
  • tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
  • Verhaltenstherapie
  • systemische Therapie

Schulpsychologen / Schulpsychologischer Dienst

Diagnostik und Beratung für Schüler, Eltern und Lehrer:

  • Schulleistung:
    Schwierigkeiten in Deutsch, Mathe,
    Leistungsabfall,  Schullaufbahnberatung

  • Sozial emotionale Probleme:
    Ängstlichkeit, Verhaltensprobleme, Schulverweigerung

  • Besondere Begabung:
    Vorzeitige Einschulung, Überspringen, Beratung bezüglich der Begabtenklasse am Comenius Gymnasium

  

Förderung von Schülern im Eingangsbereich der Grundschule
 (bis zur 2. Klasse):

  • Basisfähigkeiten im Mathematischen Bereich
  • Unterstützung beim Schriftspracherwerb

Alle Angebote sind freiwillig, vertraulich und kostenlos.
Jeder kann sich über Telefon mit seinem Anliegen melden.

Schulsozialpädagogen

Schulsozialpädagoginnen und Schulsozialpädagogen unterstützen die Bildungs- und Erziehungsarbeit an Schulen.
Zu den Kernaufgaben der Schulsozialpädagoginnen und Schulsozialpädagogen gehören Gewalt- und Mobbingprävention sowie Werte- und Persönlichkeitsbildung. Sie können aber auch in Handlungsfeldern wie Sucht- und Missbrauchsprävention, der Förderung von Partizipation und Demokratie und der Förderung der Integration von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund tätig werden.


Quelle und weitere Informationen
https://www.km.bayern.de/eltern/schule-und-familie/schulsozialpaedagogik.html 

Sozialpädagogen / Sozialarbeiter

Soziale Arbeit ist eine akademische Ausbildung, deren AbsolventInnen als SozialpädagogInnen oder SozialarbeiterInnen bezeichnet werden. Hauptaufgabe ist die Hilfe bei der Bewältigung, Verhinderung und Vorbeugung von sozialen Problemlagen (z.B. Sucht; Wohnungslosigkeit, Schulden,...). Die Begleitung gesellschaftlicher Veränderungen, sozialer Entwicklungen und des sozialen Zusammenhalts sowie die Stärkung der Autonomie und Selbstbestimmung von Menschen (Prinzipien: soziale Gerechtigkeit, Menschenrechte, gemeinsame Verantwortung und Achtung der Vielfalt) sind berufliche Kernelemente. SozialarbeiterInnen befähigen und ermutigen Menschen so, dass sie die Herausforderungen des Lebens eigenständig meistern können, um das Wohlergehen (des Einzelnen, Gruppe oder Gesellschaft) zu verbessern.

Die Methoden sind:

  • Soziale Einzelhilfe
  • Soziale Gruppenarbeit
  • Gemeinwesenarbeit

Sozialpädagogische Familienhelfer (SPFH)

Die Sozialpädagogische Familienhilfe (SPFH) ist eine Form der ambulanten Erziehungshilfe. Sie zielt darauf ab, Familien durch intensive Begleitung in Erziehungsfragen, bei der Bewältigung von Alltagsproblemen, der Lösung von Konflikten und Krisen sowie im Kontakt mit Ämtern und Behörden zu unterstützen und zu selbständigem Handeln zu befähigen. Dabei wird das gesamte Familiensystem und das soziale Umfeld mit einbezogen. Die Hilfe wird in der Familie erbracht und ist in der Regel auf längere Zeit angelegt. Voraussetzung für einen erfolgreichen Verlauf der SPFH sind Motivation und Mitarbeit der gesamten Familie.

Sozialpädiatrische Zentrum (SPZ)

ist ein ärztlich geleitetes und an die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Donau-Isar-Klinikum Deggendorf angeschlossenes ambulantes Zentrum.

Ein multidisziplinäres Team aus unterschiedlichen Fachbereichen (Ärzte, Psychologen, Ergotherapeuten, Physiotherapeuten, Logopäden, Sozialpädagogen)  versorgt Kinder und Jugendliche aller Altersstufen, die aufgrund einer Behinderung oder Auffälligkeiten in ihrer Entwicklung oder ihres Verhaltens einer fachspezifischen Diagnostik bedürfen.

Unser Schwerpunkt liegt hierbei in einer ganzheitlichen Sichtweise mit umfassender Einbeziehung und Würdigung der Patient:innen mit ihren Familien und ihrem sozialen Umfeld.

Unser Ziel ist es, körperliche, geistige und seelische Entwicklungsbesonderheiten oder Beeinträchtigungen möglichst frühzeitig zu diagnostizieren und somit eine gute Begleitung, Therapie und Versorgung der Patient:innen in die Wege zu leiten.

Im interdisziplinären Team und im Austausch mit den Familien, Therapeut:innen und Betreuer:innen wird ein individueller Behandlungsplan erstellt.

Hierzu gehört auch sozialrechtliche Beratung.

Für die Behandlung in unserem SPZ ist eine Überweisung eines Kinder- und Jugendarztes/ Kinder- und Jugendpsychiaters notwendig.

Staatlich anerkannte Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen am Landratsamt Deggendorf

Die Schwangerschaftsberatungsstelle am LRA hat folgende Aufgaben:

  • Allgemeine Schwangerenberatung zu allen Fragen rund um Schwangerschaft und Geburt bis einschließlich zum 3. Lebensjahr des Kindes.
  • Schwangerschaftskonfliktberatung nach § 219 StGB und Beratung nach einem Schwangerschaftsabbruch
  • Sexualpädagogik:Veranstaltungen zum Thema Liebe, Freundschaft, Sexualität in Schulklassen und Jugendgruppen
  • Gruppenangebote: z.B. Elterntreff und Single-Elterngruppe

alle Angebote sind kostenlos, vertraulich und auf Wunsch auch anonym!

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