Meldung vom 28.07.2022 Fehlende Digitalisierung machte das Agieren der Jugendhilfe in der Pandemiezeit schwierig!
Herr Sonnleitner vom Allgemeinen Sozialdienst des Amtes für Jugend und Familie Deggendorf berichtete am Fachtag "Pandemie & Kindergesundheit" über das Arbeitsfeld der Jugendhilfe während der Corona-Krise. Fehlender Internetzugang und fehlendes technisches Equipment sind nur zwei der neuen Problemfelder, die zum Beispiel in der Jugendsozialarbeit zu Pandemiezeiten auftaten. Besonders die Jugendsozialarbeit an Schulen, kurz JaS, sah sich vor neue Herausforderungen gestellt. Diese agiert direkt an den Schulen, um benachteiligte Kinder zu unterstützen, was durch den fehlenden Präsenzunterricht massiv erschwert wurde. Aber auch das Jugendamt selbst musste mit der neuen Situation erst einmal zu recht kommen, da beispielsweise die Familien Angst hatten. Das Hauptproblem bezeichnet er sehr treffend mit "man kennt sich nicht mehr!".
Ein konkreter Anstieg der Kindeswohlgefährdungen während der Pandemiezeiten konnte im Landkreis Deggendorf jedoch nicht gemessen werden.
Der Fachtag fand beim Auditorium großen Anklang, sodass nochmal nachbestuhlt werden musste. Herr Zitzelsberger (Geschäftsführer der PSAG) moderiertede die Veranstaltung, an der insgesamt über 100 Personen teilnahmen.
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