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Prävention in der "Corona Zeit" gestaltet sich äußerst schwierig!

Meldung vom 27.10.2020 Treffen unter erschwerten Bedingungen - steigende Infektionszahlen im Landkreis!

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Die Corona-Pandemie hat weitreichende Konsequenzen für die Präventionslandschaft im Landkreis Deggendorf, so könnte man die Aussagen der Mitglieder des Arbeitskreises SAK Prävention, die sich am 22.10.2020 im großen Sitzungssaal trafen, auf den Punkt bringen. Alle Institutionen, freien Träger, Einzelpersonen und staatliche Behörden mussten zum Großteil während des Lockdowns - Anfang des Jahres 2020 - ihre Präventionsangebote vorläufig auf Eis legen. Bis dato können, aufgrund von wieder steigenden Infektionszahlen, bei weitem nicht alle Maßnahmen gestartet werden. Viele suchten deshalb neue Wege ihr Präventionsprogramm über Online-Plattformen abzuhalten oder wenn möglich mit verschärften Hygienestandards, falls ausreichend Platz zur Verfügung stand.

Der Präventionssektor erfährt manchmal in der öffentlichen Wahrnehmung eine etwas schwiegermütterliche Behandlung. Das alte Sprichwort "...und nicht erst wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist" verdeutlicht die konträre Sitution. Denn durch Prävention ist es möglich die Entstehung von sozialen Problemlagen zu verhindern oder zum Teil auch Krankheiten vorzubeugen. Als Beispiel die präventive HIV-Aufklärung des Gesundheitlichen Sozialdienstes in der Öffentlichkeit. In diesem Kontext nahm ein Zuberatender an, dass HIV mittlerweile heilbar ist, was in der Vergangenheit ungeschützten Geschlechtsverkehr zur Folge hatte. Genau hier setzt Prävention an, klärt auf und versucht Bedingungen zu ändern. Jede Präventionsfachkraft weiß aus ihrem Bereich sicherlich ähnliche oder anderweitige Vorfälle, in der Prävention ein protektiver Faktor war und schlimmeres verhinderte.

Deshalb versuchen viele der Teilnehmer des SAK - trotz der schwierigen Ausgangslage - weiterhin Prävention anzubieten. Herr Zitzelsberger berichtete außerdem über die Bedarfsabklärung von Projekten gegen "Rechts" im Landkreis Deggendorf. Erste Abklärungsgespräche mit dem Kreisjugendring und den Jugendsozialarbeitern an Mittelschulen fanden statt, gegebenenfalls startet eine schriftliche Bedarfserhebung. 

Kategorien: News

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